Beton ist für die meisten Menschen wahrscheinlich etwas völlig Normales, wenn man an Hoch- oder Tiefbauten denkt. Doch der scheinbar harmlose Baustoff hat es in sich, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn insbesondere Zement ist ein unterschätzter Klimaschädling. Die OST – Ostschweizer Fachhochschule unter Leitung von Prof. Simone Stürwald hat entscheidend mitgeholfen, die CO2-Bilanz von Beton ausgleichen zu können.
In der Seegemeinde Stäfa soll ein Energieverbund rund 500 Liegenschaften mit Wärme und Kälte versorgen. Die Nutzung des Zürichsees als Energiequelle war Gegenstand einer Studie der OST – Ostschweizer Fachhochschule, die als Entscheidungsgrundlage für die Gemeinde diente. Die bisher einzigartig umfangreiche Untersuchung bietet auch wertvolle Erkenntnisse für ähnliche Projekte in anderen Gemeinden rund um den See.
Die E-Mobilität kommt mehr und mehr in Fahrt, auch wenn ihr Anteil auf Schweizer Strassen noch gering ist. Um den Aufwärtstrend nicht zu bremsen, braucht es neben einer breiteren Auswahl an elektrischen Fahrzeugmodellen auch genügend Lademöglichkeiten – einerseits im öffentlichen Raum, andererseits in Wohnhäusern.
In vielen Gemeinden laufen kommunale und unternehmerische Klimaschutzbemühungen nebeneinander. Nicht so in Zug: Hier haben sich Kanton, Gemeinden und Unternehmen zur Klima Charta Zug+ zusammengeschlossen, um gemeinsam klimaschonender zu werden und den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken. Die Initiative fördert Klimaschutz, Zukunftssicherheit und Wirtschaftlichkeit durch Unterstützung, konkrete Massnahmen und Zusammenarbeit.
Seit 2014 betreibt das IET Institut für Energietechnik an der OST – Ostschweizer Fachhochschule Power-to-Gas- und Power-to-X-Forschung. Dabei geht es um die Produktion erneuerbarer Treibstoffe sowie um die saisonale Speicherung von erneuerbarem Strom. Mit Power-to-X werden aus Strom, Wasser und Kohlendioxid oder Stickstoff synthetische Chemikalien und Energieträger wie Wasserstoff, Methan, Methanol oder auch Kerosin produziert.