Archiv 01 / 2024
Archivausgabe
Grafik Puzzelspiel mit Energiesujets

Ein Titel mit dem Überschrift-Element

Ein Titel mit der Überschrift 1

Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich klein und leer vorkommt, springe ich ein: der Blindtext. Genau zu diesem Zwecke erschaffen, immer im Schatten meines großen Bruders »Lorem Ipsum«, freue ich mich jedes Mal, wenn Sie ein paar Zeilen lesen. 

Ein Titel mit der Überschrift 2

Denn esse est percipi - Sein ist wahrgenommen werden. Und weil Sie nun schon die Güte haben, mich ein paar weitere Sätze lang zu begleiten, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, Ihnen nicht nur als Lückenfüller zu dienen, sondern auf etwas hinzuweisen, das es ebenso verdient wahrgenommen zu werden.

Ein Titel mit der Überschrift 3

Webstandards nämlich. Sehen Sie, Webstandards sind das Regelwerk, auf dem Webseiten aufbauen. So gibt es Regeln für HTML, CSS, JavaScript oder auch XML; Worte, die Sie vielleicht schon einmal von Ihrem Entwickler gehört haben.

Ein Titel mit der Überschrift 4

Diese Standards sorgen dafür, dass alle Beteiligten aus einer Webseite den größten Nutzen ziehen. Im Gegensatz zu früheren Webseiten müssen wir zum Beispiel nicht mehr zwei verschiedene Webseiten für den Internet Explorer und einen anderen Browser programmieren.

Ein Titel mit der Überschrift 5

Es reicht eine Seite, die - richtig angelegt - sowohl auf verschiedenen Browsern im Netz funktioniert, aber ebenso gut für den Ausdruck oder die Darstellung auf einem Handy geeignet ist.

Ein Titel mit der Überschrift 1 (gross)

Eine Seite für alle Formate. Was für eine Erleichterung. Standards sparen Zeit bei den Entwicklungskosten und sorgen dafür, dass sich Webseiten später leichter pflegen lassen. Natürlich nur dann, wenn sich alle an diese Standards halten. Das gilt für Browser wie Firefox, Opera, Safari und den Internet Explorer ebenso wie für die Darstellung in Handys.

Ein Titel mit der Überschrift 3 (Sans)

Fordern Sie von Ihren Designern und Programmieren einfach standardkonforme Webseiten. Ihr Budget wird es Ihnen auf Dauer danken. Ebenso möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie mich bis zum Ende gelesen haben. Meine Mission ist erfüllt. Ich werde hier noch die Stellung halten, bis der geplante Text eintrifft.

Ein Titel mit der Überschrift 5 (Sans)

Fordern Sie von Ihren Designern und Programmieren einfach standardkonforme Webseiten. Ihr Budget wird es Ihnen auf Dauer danken. Ebenso möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie mich bis zum Ende gelesen haben. Meine Mission ist erfüllt. Ich werde hier noch die Stellung halten, bis der geplante Text eintrifft.

Bild-Text-Boxen

Bild-Text-Box

Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

OST Campus St. Gallen
Titel

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel?

Titel mit Überschrift 4

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren.

Titel mit Überschrift 5

Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik

Prof. Dr. Annette Verhein Jarren

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel?

(Bild Hochformat oben)

Portrait Gudrun Haager
Gudrun Haager

Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Wer würde ihm schon folgen, spät in der Nacht und dazu noch in dieser engen Gasse mitten im übel beleumundeten Hafenviertel?

(Bild Hochformat oben)

Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. 

(Bild rechts)

(Text im Bild rechts)

Titel mit Überschrift 2: «Wir müssen unsere Stromproduktion bis 2050 verdoppeln»

Autor: Willi Meissner

Lead: Die Energiewende ist nicht nur eine technische, sondern auch eine politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderung. Für die Reduktion der CO2-Emissionen bei einer gleichzeitig sicheren Energieversorgung ist eine gemeinsame Anstrengung der Schweiz nötig. Im Interview spricht Alexander Keberle, Leiter Infrastruktur, Energie und Umwelt bei economiesuisse darüber, wo die Schweiz steht und wie die Chancen für eine erneuerbare Energiezukunft ab 2050 stehen.

Interwiew-Frage: Herr Keberle, die Schweiz will bis 2050 ihre Energieversorgung elektrifiziert haben und keine Treibhausgase mehr ausstossen. Heute decken wir fast 59 Prozent unseres gesamten Energiebedarfs aus importiertem Öl und Gas. Elektrizität macht nur rund 27 Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus, stammt aber bereits zum Grossteil aus erneuerbaren Energiequellen und wird weiter ausgebaut. Ist der Zeitplan für die Energiewende haltbar?

Interview-Name Alexander Keberle: Interwie-Antwort: Herausforderung besteht hauptsächlich im Ersatz der fossilen Energien und der Vermeidung von Emissionen in der Landwirtschaft, der Industrie sowie im Gebäude- und Mobilitätsbereich. Das heisst konkret, wir müssen unsere Stromproduktion aufgrund des erhöhten Bedarfs und des Wegfalls der Kernkraftwerke bis 2050 verdoppeln. Der Zeitplan ist haltbar, aber ich bezweifle, dass dies allein mit Erneuerbaren erreicht werden kann.

Hinter Energieimporten und Energie verbrauch stehen Handelsverträge und politische Dialoge, fossil geprägte Energieinfrastruktur und Fahrzeuge sowie etablierte Logistik und Geschäftsmodelle. Änderungen verursachen meistens Kosten. Gibt es aktuelle Schätzungen, wie viel der Energieumbau bis 2050 kosten wird?

Keberle: Es gibt zahlreiche Schätzungen, wobei alle auf verschiedenen Annahmen und Szenarien basieren. Grundsätzlich ziehen wir zwei Haupterkenntnisse aus den verschiedenen Studien: Erstens – signifikante Investitionen sind notwendig, aber man bekommt auch etwas dafür. So würden wir viel Geld durch effizientere Systeme (Mobilität, Gebäude) einsparen, es eröffnen sich neue Geschäftsfelder und Klimaverträglichkeit wird die Standortattraktivität der Schweiz stärken. Unter dem Strich könnte der Nutzen die Kosten mehr als aufwiegen. Zweitens – die Kosten sind nur dann tragbar, wenn wir offen für Innovationen sind und nicht alle Karten auf einzelne Technologien setzen. Beispielsweise ist der Zubau von dringend notwendigem Winterstrom dreimal günstiger, wenn er auf verschiedenen Technologien basiert. Wichtig ist insbesondere auch Bandenergie, welche die Kernkraft liefert.

Titel mit Ü1: Stressabbau ist nicht nur Privatsache

Ursula Ammann

Stress kann langfristig psychisch und physisch krank machen. Ob und in welchem Ausmass, ist unter anderem von den eigenen Bewältigungsstrategien abhängig. Aber auch Unternehmen haben es massgeblich in der Hand, Mitarbeitende in ihrem Wohlbefinden zu fördern. Nur liegt der Fokus in der Arbeitswelt gemäss Einschätzungen von Fachleuten immer noch stark auf der körperlichen Gesundheit und Sicherheit. Die psychische Gesundheit ist nach wie vor ein Tabuthema.

Hohe Arbeitsbelastung, Erwartungsdruck, ständige Erreichbarkeit durch neue Technologien, globale Krisen, finanzielle Schwierigkeiten: Die Liste an Stressoren, die das Leben heute prägen, ist lange. Im Stress zu sein oder Stress zu haben, ist in unserer Gesellschaft alltäglich – oft mit Folgen für Körper und Geist. Die WHO bezeichnet Stress als eine der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Manuel P. Stadtmann, Leiter des Kompetenzzentrums für psychische Gesundheit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, hat sich sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung umfassend mit dem Thema Stress auseinandergesetzt. «Stress ist nicht per se schädlich», sagt er. Es handelt sich um einMittel zu einem besseren Umgang mit Stress Es gibt Wege, um die eigene Widerstandskraft gegen Stress zu stärken und damit zu verhindern, dass sich dieser negativ auf die eigene Gesundheit auswirkt. Ein gutes Fundament bilden gemäss Manuel P. Stadtmann regelmässige körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Schlaf. Für die emotionale Stabilität seien sozialer Austausch und zwischenmenschliche Beziehungen von grossem Wert. «Auch kreatives Schaffen oder Hobbys im Allgemeinen können ein Ventil für Stressabbau sein.» Als äusserst hilfreich hätten sich zudem Achtsamkeitstraining, Meditation und progressive Muskelrelaxation erwiesen. «Die Kombination all dieser Massnahmen und Techniken unterstützt eine umfassende Stressbewältigung und fördert das allgemeine Wohlbefinden», sagt Stadtmann, der unter anderem den CAS Stress und Stressmanagement an der OST leitet.

  • Aufzählung: Für die psychische Widerstandsfähigkeit sei auch die Fähigkeit entscheidend, Probleme konstruktiv anzugehen oder Perspektivenwechsel zu praktizieren, so der Professor. «Jedoch müssen wir aufpassen, die Verantwortung nicht auf Individuen zu verlagern, wenn die Strukturen suboptimal sind.»
  • Für die psychische Widerstandsfähigkeit sei auch die Fähigkeit entscheidend, Probleme konstruktiv anzugehen oder Perspektivenwechsel zu praktizieren, so der Professor. «Jedoch müssen wir aufpassen, die Verantwortung nicht auf Individuen zu verlagern, wenn die Strukturen suboptimal sind.»

Hohe Arbeitsbelastung, Erwartungsdruck, ständige Erreichbarkeit durch neue Technologien, globale Krisen, finanzielle Schwierigkeiten: Die Liste an Stressoren, die das Leben heute prägen, ist lange. Im Stress zu sein oder Stress zu haben, ist in unserer Gesellschaft alltäglich – oft mit Folgen für Körper und Geist. Die WHO bezeichnet Stress als eine der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Manuel P. Stadtmann, Leiter des Kompetenzzentrums für psychische Gesundheit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, hat sich sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung umfassend mit dem Thema Stress auseinandergesetzt.

Ü5: Zwischentitel

Hohe Arbeitsbelastung, Erwartungsdruck, ständige Erreichbarkeit durch neue Technologien, globale Krisen, finanzielle Schwierigkeiten: Die Liste an Stressoren, die das Leben heute prägen, ist lange. Im Stress zu sein oder Stress zu haben, ist in unserer Gesellschaft alltäglich – oft mit Folgen für Körper und Geist. Die WHO bezeichnet Stress als eine der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Manuel P. Stadtmann, Leiter des Kompetenzzentrums für psychische Gesundheit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, hat sich sowohl im klinischen Bereich als auch in der Forschung umfassend mit dem Thema Stress auseinandergesetzt. «Stress ist nicht per se schädlich», sagt er. Es handelt sich um einMittel zu einem besseren Umgang mit Stress Es gibt Wege, um die eigene Widerstandskraft gegen Stress zu stärken und damit zu verhindern, dass sich dieser negativ auf die eigene Gesundheit auswirkt

Diese Fabrik weiss selbst, wenn sie gut arbeitet

Willi Meissner

Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und die Produktionsverfahren werden immer ausgefeilter. Ein Forschungsteam der OST arbeitet aktuell am nächsten Evolutionsschritt: Einer intelligenten Fabrik, die sich autonom selbst überprüfen kann und weiss, wenn sie Bauteile mit guter Qualität produziert.

Wer im Zug oder Auto zur Arbeit fährt, sein Smartphone nutzt oder in die Ferien fliegt, macht sich selten Gedanken darüber, wie viele Kunststoffteile darin verbaut sind. Dabei wäre genau dieser Alltag ohne präzise gefertigte und langlebige Kunststoffe in allen möglichen Formen und Farben kaum möglich. Damit diese Teile jahrelang einwandfrei funktionieren, werden sie nach der Produktion stichprobenartig auf ihre Qualität hin überprüft. Stimmen Form, Abmasse und Farbe? Gibt es Fehlstellen? Halten sie den Belastungen stand, die sie künftig jeden Tag aushalten müssen?

Beschreibung des Bildes (Bildunterschrift)

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Qualität vorhersagen mit Daten und KI

«Wir nutzen die in den Maschinen aufgezeichneten Live-Daten des Spritzgiessprozesses, um mithilfe von künstlicher Intelligenz die Qualität der produzierten Bauteile vorherzusagen», erklärt Projektleiter Curdin Wick vom IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der OST das Konzept. Diese «Predictive Quality», also Qualitätsvorhersage, hat den Vorteil, dass Menschen nur noch eingreifen müssen, wenn die KI Anomalien in der Produktion erkennt. So kann es zum Beispiel passieren, dass zwar alle Maschinen optimal eingestellt sind, aber äussere Einflüsse dazu führen, dass die Bauteile ihre Form nach der Produktion unerwartet verändern.

Für die Erkennung solcher Faktoren, wird die KI derzeit in der Smart Factory der OST trainiert. Mit den gleichen Maschinen, die in der Kunststoffindustrie verwendet werden, haben die OST-Ingenieure im IWK-Maschinenpark ein Trainingszentrum für die KI aufgebaut – bestehend aus Spritzgiessmaschine, Lasermarkierung zur Identifikation jedes Bauteils, Handling-Roboter, Logistik-Roboter, Qualitäts-Messzelle und Lager.

Zitate

Jedes Bauprojekt, jede Sanierung bietet die Möglichkeit, unsere Städte besser gegen den Klimawandel und seine Folgen zu wappnen.

Schwammstädte schaffen ökologisch wertvolle Freiräume, die die Lebensqualität von Menschen und Tieren verbessern und die Überlebensfähigkeit von Pflanzen in der Stadt erhöhen.

Das Bohrverfahren muss kostengünstiger werden.

Das sind nun Teaserelemente